Technologie + Industrie + Recht bauen eine On-Chain-Compliance-Automatisierungsinfrastruktur auf

Autor: Zhang Feng

Die Blockchain-Technologie verändert das globale Finanz- und Treuhandsystem mit ihren dezentralen, nicht manipulierbaren, offenen und transparenten Eigenschaften. Allerdings bringt diese „erlaubnisfreie“ Freiheit auch große Herausforderungen bei der Aufsicht und Compliance mit sich.Risiken wie Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Transaktionen mit sanktionierten Unternehmen schweben wie ein Damoklesschwert über der gesamten Branche.Wie man das Compliance-Framework der traditionellen Welt in die Kette einführen kann, ohne Innovation und Offenheit zu unterdrücken, ist zu einem Schlüsselvorschlag für die Blockchain-Mainstreamung geworden.Daraus entstand die „On-Chain-Compliance“, und durch die Zusammenarbeit von Chainlink mit Branchenriesen wie Chainalysis schreitet das Unternehmen in eine neue Ära der „programmierbaren Compliance-Automatisierung“.

1. On-Chain-Compliance: Paradigmenwechsel von „nachträglicher Rückverfolgung“ zu „während des Abfangens“

Kurz gesagt besteht On-Chain-Compliance darin, Compliance-Regeln und -Logik in Form von Code in den Lebenszyklus von Blockchain-Transaktionen einzubetten, sodass vor oder bei der Durchführung einer Transaktion automatisch Compliance-Prüfungen durchgeführt werden können, anstatt sich ausschließlich auf die gerichtliche Rückverfolgbarkeit nach der Transaktion zu verlassen.

Bei der herkömmlichen Finanz-Compliance sind zentralisierte Institutionen (z. B. Banken und Zahlungsunternehmen) für die Durchführung von KYC- (Know Your Customer), AML- (Anti-Money Laundering) und Sanktionslistenprüfungen im Hintergrund zuständig.Dieses System steht in der On-Chain-Welt vor einem Ausfall: Blockchain-Adressen sind pseudoanonym, Transaktionen fließen global und werden sofort abgeschlossen, und es gibt keinen einzelnen Gatekeeper.Daher stützte sich die frühe On-Chain-Compliance hauptsächlich auf „Post-facto“-Analysetools, die von Blockchain-Analyseunternehmen wie Chainalysis und Elliptic bereitgestellt wurden. Strafverfolgungsbehörden und Börsen nutzten sie, um den Fluss illegaler Gelder zu verfolgen, aber dies sei ein „Abhilfeschritt“.

Ziel ist es, echte On-Chain-Compliance zu erreichen„Prävention im Vorfeld“ und „Abfangen im Vorfall“.Die Kernidee besteht darin, die Compliance-Logik in einen „Zustand“ zu verwandeln, der von Smart Contracts gelesen und ausgeführt werden kann.Beispielsweise kann ein dezentrales Finanzprotokoll automatisch abfragen, ob die Wallet-Adresse des Benutzers mit einer bekanntermaßen illegalen Adresse verknüpft ist, bevor der Benutzer eine Transaktion ausführt, und anhand der Abfrageergebnisse automatisch entscheiden, ob die Transaktion freigegeben oder abgelehnt wird. Dies verschiebt nicht nur den Ort der Compliance-Inspektionen, sondern wandelt ihn auch von einem manuellen, berichtsgesteuerten Prozess in eine automatisierte, programmierbare Echtzeit-Infrastruktur um.

2. Aktueller Status der Branche: fragmentierte Bemühungen und zentralisierte Engpässe

Vor der Entstehung des Kooperationsplans zwischen Chainlink und Chainalysis waren die Versuche der Branche zur Einhaltung der On-Chain-Compliance fragmentiert.

Die Gatekeeper-Rolle zentralisierter Börsen: Derzeit wird der größte Compliance-Druck von zentralisierten Börsen getragen. Sie setzen KYC und AML auf ihren Plattformen strikt durch und fungieren als wichtigste Gatekeeper, die die Fiat- und Kryptowelt verbinden.Dabei handelt es sich jedoch nur um Compliance innerhalb seiner zentralisierten Mauern, und sobald Vermögenswerte in ein On-Chain-DeFi-Protokoll verschoben werden, wird seine Kontrolle erheblich eingeschränkt.

Der Selbstdisziplinierungsversuch des DeFi-Protokolls: Einige DeFi-Protokolle versuchen, einfache Compliance-Tools zu integrieren, beispielsweise die Verwendung von Blacklists für öffentliche Adressen. Allerdings weist diese Methode häufig Probleme auf, wie z. B. vorzeitige Datenaktualisierungen, begrenzte Abdeckung und mögliche Umgehung (z. B. durch Münzmischer).Noch wichtiger ist, dass Protokollentwickler keine Compliance-Experten sind. Die alleinige Pflege einer globalen und dynamischen Compliance-Datenbank ist unrealistisch und mit großer Verantwortung verbunden.

Isolierte Anwendungen analytischer Werkzeuge: Beispielsweise muss die von Chainalysis bereitgestellte API, obwohl die Daten leistungsstark sind, von der Projektpartei aktiv aufgerufen und in ihr zentrales Back-End-System integriert werden.Dies hat zu mehreren Problemen geführt: Erstens ist die Integrationsarbeit komplex und nicht standardisiert; Zweitens ist die Ausführung der Compliance-Logik immer noch auf den zentralen Server der Projektpartei angewiesen, der nicht vollständig in der Kette ist und keine ausreichende Transparenz und Automatisierung aufweist. Drittens gibt es bei vollständig dezentralisierten Protokollen kein klares „Subjekt“, das für den Aufruf dieser APIs verantwortlich ist.

Obwohl diese Bemühungen von Vorteil sind, schaffen sie es nicht, eine universelle Lösung zu schaffen, die standardisiert und automatisiert ist und nativ mit Smart Contracts interagieren kann.Die Einhaltung der On-Chain-Compliance erfordert eine Infrastruktur wie ein Stromnetz, die es ermöglicht, dass jede DeFi-Anwendung „Plug-and-Play“ ist.

3. Aufbau einer On-Chain-Compliance-Automatisierungsinfrastruktur: Am Beispiel des Kooperationsplans zwischen Chainlink und Chainalysis

Die Zusammenarbeit zwischen Chainlink (dem Oracle-Netzwerk) und Chainalysis (dem Marktführer in der Blockchain-Datenanalyse) dient genau dem Aufbau der oben genannten Infrastruktur.Die Lösung kombiniert auf clevere Weise die erstklassigen Compliance-Daten von Chainalysis mit der Fähigkeit von Chainlink, die Off-Chain-Welt mit der On-Chain-Welt zu verbinden.

Die Kernarchitektur der Lösung umfasst Datenquellen, Transportschichten und On-Chain-Schnittstellen.

Datenquelle: Chainalysis Orion: Chainalysis stellt Daten aus seinem „Orion“-Tool zur Verfügung, einer Datenbank mit Millionen von Adressen, die mit illegalen Aktivitäten in Verbindung stehen, zusammen mit einer Risikobewertung.Diese Daten sind seit vielen Jahren das wichtigste Kapital für Regierungsbehörden und Finanzinstitute und decken verschiedene Risikokategorien wie Sanktionen, Hacker, Betrug und Darknet-Märkte ab.

Transportschicht: Chainlink-Orakel: Das dezentrale Oracle-Netzwerk von Chainlink ist dafür verantwortlich, die Compliance-Daten von Chainalysis (z. B. den Risiko-Score einer Adresse) auf überprüfbare und manipulationssichere Weise an mehrere Blockchains (z. B. Ethereum, Polygon, Avalanche usw.) zu übertragen.

On-Chain-Schnittstelle: Compliance-Status-Feed: An die Kette übermittelte Daten werden in einem „Compliance-Status-Feed“ strukturiert, der durch Smart Contracts leicht abgefragt werden kann. Einfach ausgedrückt handelt es sich um eine ständig aktualisierte „Compliance-Liste“ oder „Risikobewertungstabelle“ in der Kette, und jeder Smart Contract kann den Status einer Adresse über Standardfunktionsaufrufe abfragen.

Der Betriebsprozess umfasst im Allgemeinen Protokollintegration, vom Benutzer initiierte Transaktionen, automatische Konformitätsprüfung, Oracle-Antwort, bedingte Ausführung usw.

Gehen Sie davon aus, dass Aave, ein dezentrales Kreditprotokoll, diese Compliance-Lösung integrieren möchte.Der Betriebsablauf ist wie folgt:

Schritt 1: Protokollintegration.Der Smart Contract von Aave wurde aktualisiert, um einen Abfrageaufruf zum Compliance-Feed von Chainlink in der Schlüsselfunktion hinzuzufügen, in der Benutzer Einzahlungs- oder Kreditaufnahmevorgänge durchführen.

Schritt 2: Der Benutzer initiiert die Transaktion.Benutzerin Alice versucht, 10 ETH auf Aave einzuzahlen, um USDT zu verleihen.

Schritt drei: Automatisierte Compliance-Prüfung.Bevor eine Transaktion in den Speicherpool gelangt, aber nicht in der Kette verpackt wird, sendet der Smart Contract von Aave automatisch eine Anfrage an den Compliance-Feed von Chainlink: „Fragen Sie den Risiko-Score der Adresse Alice ab.“

Schritt 4: Oracle-Antwort.Das Chainlink-Orakelnetzwerk empfängt die Anfrage, ruft die neueste Risikobewertung von Alices Adresse aus der Chainalysis-Orion-Datenbank ab, signiert sie und sendet sie zurück an die Kette.

Schritt 5: Bedingte Ausführung. Der Smart Contract von Aave erhält die Antwort. Zeigt der Score „geringes Risiko“ an, wird die Transaktion normal ausgeführt;Wenn ein „hohes Risiko“ angezeigt wird (z. B. wenn die Adresse als mit einer sanktionierten Entität verknüpft markiert ist), setzt der Smart Contract die Transaktion automatisch zurück und informiert den Benutzer darüber, dass „die Transaktion aus Compliance-Gründen abgelehnt wurde“.Der gesamte Vorgang wird innerhalb von Sekunden automatisch abgeschlossen, ohne dass ein manueller Eingriff erforderlich ist.

4. Der Plan erfüllt präzise, dynamische und überprüfbare Compliance-Anforderungen

Diese automatisierte Lösung erfüllt die immer strengeren globalen Compliance-Anforderungen in mehreren Dimensionen.

Erfüllen Sie OFAC- und andere Sanktionsanforderungen: Die Sanktionsliste des Office of Foreign Assets Control des US-Finanzministeriums ist eine Regel, an die sich das globale Finanzsystem halten muss.Diese Lösung kann sicherstellen, dass DeFi-Protokolle Transaktionen mit relevanten Adressen auf der SDN-Liste automatisch ablehnen, wodurch die zentralen Compliance-Anforderungen des OFAC direkt erfüllt werden und rechtliche Risiken vermieden werden, denen das Protokoll und seine Benutzer möglicherweise ausgesetzt sind.

Implementieren Sie eine dynamische Risikoüberwachung: Im Gegensatz zum herkömmlichen einmaligen KYC ändert sich das Risiko von On-Chain-Adressen dynamisch. Eine Adresse, die heute sauber ist, kann morgen „schmutzig“ werden, weil sie gestohlenes Geld von Hackern erhält.Chainalysis-Daten werden durch das Chainlink-Orakel kontinuierlich aktualisiert und nahezu in Echtzeit mit der Kette synchronisiert, was eine dynamische und kontinuierliche Überwachung von Risiken ermöglicht, die weit über die Möglichkeiten statischer Listen hinausgeht.

Verbessern Sie Transparenz und Überprüfbarkeit: Die gesamte Logik und Ergebnisse der Compliance-Prüfung werden in der Blockchain aufgezeichnet und sind öffentlich verfügbar.Regulierungsbehörden können den Entscheidungsprozess jeder abgelehnten Transaktion eindeutig nachverfolgen und überprüfen, ob das Protokoll tatsächlich Compliance-Regeln umgesetzt hat.Diese „überprüfbare Compliance“ sorgt für eine beispiellose Transparenz der Regulierung.

Schaffen Sie klare Grenzen der Verantwortlichkeiten: Für DeFi-Protokollentwickler und verwaltete DAOs bietet diese Lösung ein standardisiertes Tool zur Erfüllung ihrer Compliance-Verpflichtungen.Durch die Integration dieser Infrastruktur können sie eindeutig nachweisen, dass sie „angemessene Maßnahmen“ zur Verhinderung illegaler Aktivitäten ergriffen haben, und so eine starke Rechtsverteidigung aufbauen.

5. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Technologie, Industrie und Recht

Eine solch komplexe On-Chain-Compliance-Automatisierung zu erreichen, liegt außerhalb der Möglichkeiten von Experten auf einem einzelnen Gebiet. Es erfordert eine tiefe und nahtlose Zusammenarbeit zwischen technischen Experten, Branchenexperten und Rechtsexperten.

Rolle des technischen Experten (Chainlink/Smart Contract Developer): Ihre Kernaufgabe besteht darin, die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Dezentralisierung des Systems sicherzustellen. Dazu gehört: Entwurf eines robusten Oracle-Netzwerks, um Manipulationssicherheit und hohe Verfügbarkeit der Datenübertragung zu gewährleisten;Schreiben eines streng geprüften Smart-Contract-Codes, um sicherzustellen, dass die Compliance-Logik korrekt ausgeführt wird; und darüber nachdenken, wie der Gasverbrauch minimiert und eine Überlastung des Netzwerks vermieden werden kann.Sie sind die „Ingenieure“ der Regeln und dafür verantwortlich, abstrakte Logik in unwiderlegbaren Code umzuwandeln.

Rolle des Branchenexperten (Chainalysis/Compliance Officer): Sie sind die „Definatoren“ der Compliance-Regeln und die „Hüter“ der Daten. Zu seinen Aufgaben gehören: Nutzung seiner umfassenden Ermittlungserfahrung und seines globalen Geheimdienstnetzwerks zur kontinuierlichen Pflege und Aktualisierung der Risikodatenbank, um deren Genauigkeit, Aktualität und globale Abdeckung sicherzustellen;Pflegen Sie die Kommunikation mit Aufsichtsbehörden, verstehen Sie politische Trends und wandeln Sie komplexe gesetzliche Bestimmungen in maschinenlesbare Risikokennzeichnungen und -regeln um.Sie müssen ein genaues Gleichgewicht zwischen „übermäßiger Abschirmung“ und „unzureichendem Schutz“ finden.

Die Rolle von Rechtsexperten (Anwälte/Akademiker/Regulierungsbehörden): Sie sind die „Architekten“ des Compliance-Rahmenwerks und die „Schiedsrichter“ bei Streitigkeiten. In den frühen Phasen der Programmgestaltung müssen Anwälte Rechtsberatung im Hinblick auf die Grenzen von „Code is Law“ leisten.Stellt beispielsweise die automatische Ablehnung von Transaktionen eine Diskriminierung oder Ungerechtigkeit dar? Wie gehe ich mit möglichen Fehlalarmen um?Wenn es zu Streitigkeiten kommt, müssen Rechtsexperten die Aufzeichnungen in der Kette interpretieren und die Verantwortlichkeiten der Vertragsparteien beurteilen.Noch wichtiger ist, dass sie auf neue rechtliche Auslegungen und regulatorische Leitlinien drängen müssen, die die rechtliche Gültigkeit dieser programmierbaren Compliance-Automatisierung anerkennen und ihr „rechtliche Legitimität“ verleihen.

Diese drei Parteien bilden eine kontinuierliche Feedbackschleife, das heißt, Rechtsexperten stellen Anfragen, Branchenexperten quantifizieren sie in Regeln und technische Experten kodieren und implementieren die Regeln.Gleichzeitig erfordern neue Probleme bei der Technologieimplementierung (z. B. Fehlalarme) die Zusammenarbeit von Industrie- und Rechtsexperten, um diese zu lösen.Dies ist ein dynamischer, sich gemeinsam entwickelnder Prozess.

6. Rechtsanwälte vom Bürohandwerker bis zum technischen Architekten

Die neue Art der On-Chain-Compliance-Automatisierung verändert den Anwaltsberuf grundlegend und stellt beispiellos hohe Anforderungen an Anwälte, insbesondere an diejenigen, die sich auf die Bereiche Finanztechnologie und Blockchain konzentrieren.

Technische Prinzipien verstehen und „bilingual“ werden: Angehende Juristen können es nicht mehr bei gesetzlichen Regelungen belassen.Sie müssen in der Lage sein, die Grundprinzipien von Smart Contracts, Orakeln sowie der Kryptografie mit öffentlichen und privaten Schlüsseln zu verstehen, um effektiv mit Entwicklern zu kommunizieren, die technische Machbarkeit von Compliance-Lösungen zu bewerten und vor Gericht überzeugende Erklärungen und Verteidigungen zu technischen Fragen abzugeben.Sie müssen zu zweisprachigen Talenten werden, die sowohl die „Rechtssprache“ als auch die „Fachsprache“ beherrschen.

Beteiligen Sie sich am Compliance-Produktdesign und werden Sie zum „Regeldesigner“: Die Rolle des Anwalts reicht von der Prozessführung und Prüfung von Verträgen bis hin zur Mitwirkung bei der Gestaltung der Compliance-Infrastruktur. Sie müssen darüber nachdenken: Wie lassen sich vage Rechtsgrundsätze (z. B. „begründeter Verdacht“) in präzise, ​​ausführbare Codelogik übersetzen?An welchem ​​Punkt im Transaktionsprozess sollten Compliance-Regeln festgelegt werden?Diese Designentscheidungen wirken sich direkt auf die Rechtmäßigkeit und die Betriebsrisiken des Protokolls aus.

Beherrschen Sie die Fähigkeiten der On-Chain-Forensik und werden Sie ein „digitaler Detektiv“: Die Blockchain selbst ist ein vollständiger Prüfpfad. Anwälte müssen die Fähigkeit beherrschen, Blockchain-Browser und Analysetools zu verwenden, um Beweise in der Kette zu sammeln.Bei Compliance-Streitigkeiten müssen sie in der Lage sein, den Geldfluss unabhängig zu verfolgen und die Transaktionsprotokolle von Smart Contracts zu interpretieren, um eine Beweiskette aufzubauen.Dies setzt voraus, dass sie über die Fähigkeiten eines digitalen Ermittlers verfügen.

Nutzen Sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit und werden Sie eine „Brücke“: Die erfolgreichsten Blockchain-Anwälte werden diejenigen sein, die frei zwischen technischen Teams, Projektparteien, Regulierungsbehörden und Benutzern wechseln und Informationen präzise vermitteln und Missverständnisse lösen können.Sie müssen über die einzigartige Fähigkeit verfügen, technische Risiken in Rechtssprache und gleichzeitig rechtliche Anforderungen in technische Spezifikationen zu übersetzen.

Die Zusammenarbeit zwischen Chainlink und Chainalysis markiert die Entwicklung der On-Chain-Compliance von einer passiven, peripheren, manuellen Werkstattpraxis zu einer aktiven, eingebetteten, industrialisierten Infrastruktur. Wir erleben den Beginn der Ära der „programmierbaren Compliance“.Compliance ist nicht länger nur eine Kostenstelle und eine rechtliche Belastung, sondern kann in einen zusammensetzbaren und handelbaren On-Chain-Service umgewandelt werden, der zum zentralen Motor für das sichere und konforme Wachstum der nächsten Generation von DeFi-Anwendungen wird.

Der Weg bleibt jedoch anspruchsvoll. Die Genauigkeit der Daten, die Ausgewogenheit des Datenschutzes, die Aufrechterhaltung des Geistes der Dezentralisierung und die Inkonsistenz globaler Regulierungsstandards sind allesamt schwierige Probleme, die kontinuierlich überwunden werden müssen.Aber es besteht kein Zweifel daran, dass ein großes Experiment zu den Governance-Regeln der zukünftigen digitalen Welt unter der Leitung von Technikexperten, Branchenexperten und Rechtsexperten begonnen hat.In diesem Prozess werden Anwälte, die Veränderungen proaktiv annehmen und kontinuierlich lernen und sich weiterentwickeln können, nicht nur nicht fehlen, sondern auch zu einer Schlüsselkraft bei der Gestaltung neuer Regeln und dem Aufbau einer neuen Ordnung werden.

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