
Kürzlich war der chinesische Musikkönig Jay Chou in eine Kontroverse im Zusammenhang mit Kryptowährungsinvestitionen verwickelt.Mehrere Medien aus Taiwan und Hongkong berichteten, dass Jay Chou einen Freund mit der Verwaltung eines Kryptowährungsvermögens im Wert von Hunderten Millionen Neuen Taiwan-Dollar betraut habe.Es bestand jedoch der Verdacht, dass das Konto gesperrt war und die Gelder nur schwer abgehoben werden konnten, was zu einem Abbruch der Beziehung zwischen den beiden Parteien führte und öffentliche Aufmerksamkeit erregte.
1. Ereignisrückblick: Von der „Vertrauensverwahrung“ zur „Verdunstung“
Berichten zufolge verwaltet Jay Chous Freund Cai Weize, ein ehemaliger Zauberer, seit mehr als einem Jahr eine Gruppe von Kryptowährungskonten in seinem Namen.Es wird gesagt, dass die Vermögenswerte hauptsächlich in Bitcoin bestehen und der Betrag bis zu 100 Millionen NT$ betragen könnte.
Berichten zufolge gab es jedoch seit letztem Jahr Probleme mit dem Konto, etwa dass es „gesperrt war und kein Geld abgehoben werden konnte“. Cai Weize sagte, dass er kein Geld abheben könne.Jay Chou versuchte viele Male zu kommunizieren, scheiterte jedoch.
Mitte Oktober veröffentlichte Jay Chou einen seltenen Beitrag auf seinem persönlichen Instagram, in dem er öffentlich den Namen der gesuchten Person nannte und sagte: „Wenn du nicht auftauchst, bist du erledigt.“Dies löste in der Außenwelt einen Schock aus.Viele Fans und Internetnutzer äußerten im Nachrichtenbereich Bedenken, und einige Kommentare wiesen darauf hin, dass „bei Prominenten ein hohes Risiko einer Währungsbeteiligung besteht“ und „die Treuhandverwahrung selbst eine Grauzone aufweist“.
Derzeit haben die betroffenen Parteien keine weiteren Antworten gegenüber den Medien gegeben. Jay Chous Firma Jewel Music erklärte lediglich, dass es „unpraktisch sei, auf private Investitionsangelegenheiten zu reagieren“.
2. Die Wahrheit bleibt unklar: Verluste durch Währungsspekulationen oder Vermögensstreitigkeiten?
Obwohl einige Medien die Schlagzeile „Verlust durch Währungsspekulation“ verwendeten, lag der Kern des Vorfalls nach den aktuellen Informationen nicht in den durch den Marktrückgang verursachten Investitionsverlusten, sondern eher darin, dass es sich um Folgendes handelte:
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Problem mit der Kontosperre——Es ist nicht klar, ob es die Börse, der Wallet-Dienstleister oder der Sicherheitsmechanismus ist, der das Einfrieren verursacht hat;
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Streitigkeiten über die Verwahrung von Fonds——Wenn es sich um ein privates Treuhand- oder Agenturverhältnis handelt, sind die Grenzen der Verantwortung vage und rechtlich schwer zu ermitteln;
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Investitionsverträge sind nicht transparent—— Ohne schriftliche Genehmigung und Vermögensnachweise wird eine spätere Inanspruchnahme äußerst schwierig sein.
Daher entspricht der Begriff „Verlust“ derzeit eher dem „Risiko nicht verfügbarer Mittel“ als einem klaren Marktverlust.
3. Künstler und der Kryptomarkt: Vertrauensverlust
Tatsächlich ist dies nicht das erste Mal, dass ein Künstler in Kontroversen im Zusammenhang mit Kryptowährungen verwickelt ist.Zuvor hatten NBA-Star Curry, Sänger Justin Bieber und viele koreanische Künstler aufgrund von NFT- oder Token-Projekten schwere Verluste erlitten oder wurden aufgrund von Promotion-Projekten befragt.
Eines haben diese Fälle gemeinsam:Vertrauen wird groß gemacht und Risiken werden ignoriert.
Wenn Künstler oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens anderen Gelder anvertrauen, basiert dies oft auf einem privaten Vertrauensverhältnis.Aufgrund der Anonymität und Irreversibilität verschlüsselter Vermögenswerte entwickelt sich dieses „verbale Vertrauen“ jedoch leicht zu einem Verhalten mit hohem Risiko.
Krypto-Assets werden nicht von Banken garantiert und es mangelt an einer einheitlichen Aufsicht.Sobald das Konto gesperrt ist, der private Schlüssel verloren geht oder der Kontakt zur Depotbank verloren geht, ist es oft schwierig, das Geld zurückzugewinnen.
4. Rationale Aufklärung: Sowohl Investitionen als auch Vertrauen erfordern Grenzen
Obwohl der Jay-Chou-Vorfall noch weiterer Aufklärung bedarf, genügt es, dass der Markt noch einmal über die beiden Kernrisiken bei Krypto-Investitionen nachdenkt:
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Private Hosting-Risiken: Übergeben Sie Ihr Vermögen nicht einfach an andere, um in Ihrem Namen zu handeln. Auch wenn die Gegenpartei vertrauenswürdig ist, sollten Sie ein formelles Autorisierungsdokument unterzeichnen und die Fondszertifikate aufbewahren.
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Starpower ist irreführend: Die Teilnahme von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens am Währungskreis bedeutet nicht, dass das Projekt sicher oder nachhaltig ist.Rationale Investitionen sollten auf unabhängigem Urteil basieren.
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Transparenz und Compliance: Die Mittelflüsse sollten so weit wie möglich über konforme Börsen und KYC-Wallets verwaltet werden, um das Risiko von Lock-in und Einfrieren zu reduzieren.
5. Fazit
An Versuchungen mangelt es in der Kryptowelt nicht, doch „Vertrauen“ und „Risiko“ sind immer zwei Seiten derselben Medaille.
Die endgültige Wahrheit über den Vorfall mit Jay Chou ist noch nicht ans Licht gekommen, aber unabhängig vom Ausgang erinnert sie uns daran:In einer dezentralisierten Welt ist nicht Vertrauen die Garantie für Vermögenswerte, sondern Kontrolle.